„Psychotherapie ohne Humor und Leichtigkeit ist wie eine Operation ohne Narkose.“
Dr. Bohne
PEP, die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie, die von Dr. Bohne einem Psychiater aus Hannover 2006 entwickelt wurde, ist eine neue Stressreduktions- bzw. Psychotherapietechnik. PEP stellt eine Weiterentwicklung der sogenannten Klopftechniken dar, deren Stärke u.a. darin liegt, dass sie auch als Selbsthilfetechnik genutzt werden kann und ohne besondere Vorkenntnisse schnell zu erlernen ist.
Mit dem Begriff „Klopfen“ wird diese emotionale Selbsthilfetechnik bezeichnet, bei der man sich selbst, während eines akut unangenehmen Gefühls wie z.B. Angst, unterschiedliche Körperpunkte beklopft. Dieses führt zu einer direkten und prompten Veränderung der neuronalen Verarbeitung der Emotionen im Gehirn, und die negativen Gefühle können sich erstaunlich leicht und schnell reduzieren oder gar auflösen. Darüber hinaus wird mit Affirmationen gearbeitet, die die Selbstbeziehung verbessern sollen. Dieses hat einen direkten selbstwertstärkenden Effekt und ermöglicht häufig eine Befreiung aus einem bestehenden Gefühlschaos.
Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der Veränderung belastender Emotionen mit einzubeziehen.
PEP ist eine zeitgemäße Weiterentwicklung bekannter Klopftechniken wie TFT, EFT, EDxTM, die bisherige Einschränkungen überwindet. Ihre Techniken werden prozessorientiert in Psychotherapie und Coaching integriert und beschleunigen deutlich den diagnostischen wie den therapeutischen Prozess.
WARUM DAS KLOPFEN FUNKTIONIERT
Schon vor über 5000 Jahren machten die Chinesen die Entdeckung, dass den Körper Energie-Bahnen durchziehen. Diese Energiekanäle, die Meridiane, bilden das Herzstück der asiatischen Gesundheitspraktiken und stellen die Basis für Akupunktur, Akupressur und weitere Heilmethoden dar. Mittlerweile konnten diese Meridiane wissenschaftlich nachgewiesen werden (seit den 70er Jahren von Dr. Hiroshi Motojamas und später durch Infrarottechnik). Anders als bei der Akupunktur, werden bei einer PEP Behandlung die energetischen Blockaden durch sanftes Beklopfen bestimmter Körperpunkte mit den Fingerspitzen aufgelöst.
Dieses alte Wissen hat Eingang in die Energetische Psychologie gefunden, die u.a. den Hintergrund von PEP bildet. Diese geht davon aus, dass jedem negativen Gefühl (z.B. Angst, Ärger, Wut, Scham, Schuld) eine Energieunterbrechung in den Meridianen zugrunde liegt. Das negative Gefühl ist somit Ausdruck einer energetischen Blockade in den Meridianen, die durch ein negatives Lebensereignis (z.B. Trauma, Unfall, Tod, Trennung, Arbeitsplatzverlust) ausgelöst wurde.
Hinzu kommt, dass aus neurobiologischer Sicht durch eine multiple neuronale Stimulation (Klopfen, Augenrollbewegungen, Summen, Zählen, Affirmationen –Aussprechen) bestimmte Wahrnehmungsmuster durchbrochen und aufgelöst werden.
Eine weitere Wirkhypothese besagt, dass durch das „Klopfen“ die Neurotransmitter (Botenstoffe) wie Dopamin, Oxytozin, Endorphine und Serotonin zum Gehirn „hochgeschossen“ werden und wir uns dadurch deutlich glücklicher, entspannter und zufriedener fühlen. „Klopfen“ ist somit ein biochemischer Vorgang bei dem neue synaptische Verbindungen entstehen.
Wenn das Klopfen der Akupunkturpunkte bei bestimmten belastenden Emotionen keine Stressreduktion bewirkt, liegt aus der Sicht der PEP mindestens eine der Big-Five-Lösungsblockaden vor.
Diese sind:
In diesem Fall wird eine sogenannte Selbstakzeptanz-Behandlung durchgeführt, da eine oder mehrere dieser Lösungsblockaden unser Leid für Jahrzehnte konservieren können.
ANWENDUNGSGEBIETE
PEP findet einerseits Anwendung bei Gefühlen wie Ängsten, Ärger, Wut, Schuldgefühlen, Stress etc. und andererseits bei körperlichen Beschwerden wie Asthma, Allergien aller Art, Erkältungen, Kopfschmerzen, Wechseljahresbeschwerden, Gewichtsproblemen, Migräne, Rheuma u.v.m.
Auch bei psychischen Störungen wie Depressionen, Burn-out, Essstörungen, Traumata, Zwangshandlungen, Süchten, Phobien etc. wird PEP erfolgreich eingesetzt.
Ferner können Glaubenssätze und Überzeugungen, die wir von unseren Eltern, Großeltern etc. übernommen haben und die definitiv für uns einschränkende Denkgewohnheiten und Prägungen darstellen, durch PEP schnell und nachhaltig aufgelöst werden.
"Sich ärgern heißt, zu denken, dass irgendjemand anderes dafür verantwortlich ist, dass es mir schlecht geht."
Gerhard Rothaupt
Danke!