„Das Geheimnis von Veränderung besteht darin, seine ganze Energie darauf zu konzentrieren, Neues aufzubauen, statt Altes zu bekämpfen .“
Sokrates 468 v.Chr
Während der Schwangerschaft und überwiegend im 1.Lebensjahr entwickelt sich das menschliche Gehirn in einer unglaublichen Geschwindigkeit und in einem enormen Umfang. Besonders bedeutend sind die ersten 12 Lebensmonate, in denen sich alle Gehirnareale optimal miteinander verknüpfen müssen, damit dem Kind all deren Funktionen zur Verfügung stehen.
Mit einher geht die motorische Entwicklung und damit verbunden die Reifung der Muskelkraft, damit wir die Fähigkeit erlangen können, gegen die Schwerkraft aufzustehen und zu gehen. Die Grob- und Feinmotorik und Koordinationsfähigkeit des Körpers entwickelt sich. Das Gleichgewicht, als eine unserer wichtigen Fähigkeiten, reift heran.
Alles das ist nur möglich, wenn sensorische und sensible Impulse das Nervensystem dazu „motivieren“ und damit diesen komplexen Reifungsprozess auslösen. Die entscheidenden Reize für den motorischen Aufrichtungsprozess und der neuronalen Reife kommen durch Muskelreaktionen, die vom Stammhirn ausgelöst werden, den sogenannten frühkindlichen Reflexen. Sie sind biologisch angelegt und entstehen in einer genauen zeitlichen Reihenfolge.
Voraussetzung für die erfolgreiche Reifung des zentralen Nervensystems, mit dem Gehirn als Hauptorgan, ist die ungehinderte Entwicklungsmöglichkeit dieser Reflexe und deren zeitlich festgelegter Aktivität. Haben diese Reflexe, die sich als unwillkürliche, stereotype Bewegungsmuster beschreiben lassen ihren Sinn und Zweck erfüllt, treten sie in den Hintergrund mit der Folge, dass willkürliche, koordinierte Bewegungen möglich sind. Wird diese Entwicklung gestört, bleiben Restmuskelreaktionen erhalten, die sich spätestens mit Beginn der Schulzeit durch äußerst komplexe Zusammenhänge als Lern- und Verhaltensprobleme zeigen können.
Die RIT®-Reflexintegration ist eine wirksame Methode ohne Nebenwirklungen, um diese Entwicklungsverzögerungen nachzuholen.
Die Gründe für noch aktive Reflexe, im Grunde eine unzureichende Stimulation des kindlichen Gehirns, können ganz unterschiedlicher Art, wie beispielsweise eine Kaiserschnittgeburt oder das Auslassen der Krabbelphase sein.
Diese aktiven Reflexe können dann unwillentliche Restmuskelreaktionen verursachen. Die Reflexintegration kann eine sinnvolle Unterstützung sein, wenn Ihr Kind oder Sie selbst:
Die RIT®-Reflexintegration bietet dank eines speziellen Bewegungstrainings mit einfachen Übungen einen effektiven Lösungsansatz zur nachträglichen Integration aktiver frühkindlicher Reflexe. Die Reifung des zentralen Nervensystems kann bei Kindern, Jugendlichen und auch bei Erwachsenen nachgeholt werden.
Anhand eines Fragebogens und spezieller Tests ermittle ich den neuromotorischen Entwicklungsstand und stimme daraufhin das Training individuell ab. Je nach Anzahl der aktiven Reflexe kann die RIT®-Reflexintegration zwischen 8 und 10 Monaten dauern, abhängig von regelmäßiger Übung zu Hause. Ich arbeite alle 4 Wochen mit meinen Klienten zur Überprüfung und Integration der Reflexe.
Hier können Sie sich den Fragebogen als PDF Datei herunterladen, um zu einer ersten Einschätzung zu gelangen, ob Reflexe noch aktiv sein könnten.
Ich bin Partnerin des Sieber & Paasch Instituts
Weitere Informationen zum Thema RIT®-Reflexintegration finden Sie unter:
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